Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 28. April 1800.
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Lasse das Gerücht in seinen Sümpfen versiegen. — Da das Schiksal jeden unverschuldeten Winter des Lebens mit einem Frühling gut macht: so mus dir nach dem harten deiner Jugend ein Blüten- und Rosen-Sein bevorstehn.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 28. April 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_453
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K 1 (nur Überschrift): 28. Carol. Ap. [!] u. Knebel. K 2 (nachgetr. im August 1800 nach Nr. 447): C. 28 Ap. B: IV. Abt., III.2, Nr. 369. A: IV. Abt., III.2, Nr. 373.
Der durch einen Boten am 28. April bestellte Brief setzte die Zusammenkunft in Ilmenau auf den 2. Mai fest. In B hatte Karoline auf ein ihr von ihrem Onkel mitgeteiltes Gerücht hingewiesen, wonach sich Jean Paul während seines letzten Aufenthalts in Hildburghausen einer sittlichen Verfehlung schuldig gemacht habe. In A erklärt sie sich für völlig überzeugt von seiner Schuldlosigkeit.