Edition
Korpus
Korrespondenz

Von Jean Paul an Helmine Hasfter. Berlin, Juni 1800.

Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.



[Druck]

[ Berlin, Juni 1800 ]

Rose, Lilie, Nelke, Vergismeinnicht! Ich komme zwar, aber um eine 5 4 Stunden Stunde später, da ich die Freude habe, bei Ihnen eine Stunde länger zu sein, weil ich nicht ins Schauspiel gehe. Ich bin eigentlich schon bei Ihnen, aber auf dem Parnas — unter Ihren Versen.


Richter

Wollen Sie mir das kleine Lootsmängen wiedersenden?

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Helmine Hasfter. Berlin, Juni 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_474


Informationen zum Korpus | Erfassungsrichtlinien

XML/TEI-Dokument | XML-Schema

Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 483. Seite(n): 339 (Brieftext) und 513 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

* H : DLA, Marbach. K (alte Abschrift von Bertha Borngräbers Hand): Literaturarchiv, Berlin. J: Helmina v. Chézy, Unvergessenes, Leipzig 1858, 1. Teil, S. 142 ×. 339,26 \nicefrac{5}{4} Stunden Stunde] Fünfviertelstunde J 26 \nicefrac{5}{4} Stunden steht über eine Stunde 27 gehe.] danach Man muß die Freude verkürzen, um sie zu verdoppeln. J (vielleicht aus einem andern Billett, vgl. zu Nr. 478) 31 das ] aus den, fehlt J

Helmina von Chézy (1783—1856), die Enkelin der Karschin, Tochter der Frau von Klencke (vgl. 343, 1 f.), seit August 1799 mit dem Baron von Hastfer verheiratet, bald darauf geschieden, 1805 mit dem Orientalisten A. L. de Chézy in Paris vermählt, hat in ihrer Selbstbiographie ausführlich, aber unzuverlässig über ihre Beziehung zu Jean Paul berichtet, auch einiges aus seinen Briefen und „allerliebsten Morgenbillets“ an sie ungenau mitgeteilt, wahrscheinlich zum Teil aus dem Gedächtnis, da ihr die Originale, wie sie selber angibt, meist abhanden gekommen waren; einzelne davon haben sich jedoch an zerstreuten Stellen in Original oder Abschrift erhalten. Ihre Briefe an Jean Paul (Berlin JP) hat Nerrlich 1883 in der Beilage zur Vossischen Zeitung, Nr. 39 u. 40, ziemlich vollständig veröffentlicht, einige vorher schon Ernst Förster im 3. Band der Denkwürdigkeiten. Sie hatte sich schon ein Jahr vor der Bekanntschaft schriftlich an Jean Paul gewandt, s. IV. Abt. (Br. an J. P.), III.1, Nr. 198. Die erste Begegnung fand am 3. Juni statt. Einige Tage darauf sandte sie ihm ihre Gedichte zu. 339, 31 Lootsmännchen: vgl. I.Abt., IX, 30, 32 .