Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 9. Juli 1795.
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Auch folgt beischlüslich und einballierend mein neues Ding für die
Fürstin. Ich bitte dich noch einmal, die schöngeschriebne
Auflage zuerst
zu lesen. Die Fetflecken hinten sind von einer lesenden Hand;
nur die98,5
magern sind von der schreibenden. — Du must nur
bedenken, daß es
recht schwer ist, Dichterei, Lob und Wahrheit
auf einmal anzubringen.
Übrigens wust’ ich schon damals, daß der
Ton darin für erhabne Leute
wie die
Fürstin nicht passe, bei denen nichts anders erhaben sein darf.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 9. Juli 1795. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_136
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. Präsentat: den 9 Jul. 95. K (nachtr. im 4. Briefbuch nach Nr. 128) ohne Überschrift. J: Nachlaß 4,260 ×.
Vgl. 94 , 20–22 †.