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Korrespondenz

Von Jean Paul an Carl August Matzdorff. Hof, 12. November 1795.

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[ Hof, 12. Nov. 1795 ]
127,18

Ihr Brief ist eine Vor Antwort auf meine Nach Frage. — die titu-
larische Symmetrie — Ich male mir nie den Frühling und seine127,20
fliehenden Szenen heller und öfter als im November und Dezember —
und nie weniger als im August und September. Und eine von jenen
eiligen Szenen hat kein andres Theater als Ihren Sand und den auf
— Ihrer Diele. Ich male mir es jeden Abend auf dem Kopfkissen, mit
welcher Freude ich, zumal unter dem Getümmel des Frühlings, unter127,25
die Ihrigen und an Sie eilen werde. Dan werde ich schöner als jezt
[sagen], daß ich bin etc.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Carl August Matzdorff. Hof, 12. November 1795. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_192


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958. Briefnr.: 193. Seite(n): 127 (Brieftext) und 433 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Mazdorff ejusd.

Ein nicht erhaltener Brief von Matzdorff hatte sich mit Nr. 188 gekreuzt. Mit der titularischen Symmetrie ist der Parallelismus „Blumen-, Frucht- und Dornenstücke“ — „Ehestand, Tod und Hochzeit“ gemeint; vgl. zu Nr. 167. 127,20 f. Vgl. II. Abt., IV, 110,28ff.