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Von Jean Paul an Carl August Matzdorff. Hof, 11. August 1796.

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[Kopie]

[ Hof, 11. Aug. 1796 ]

[Der Hesperus] bleibt in der Amnios Gestalt der ersten Auflage — War ich einmal das Opfer seines Geschmaks (Publikum), so kan ich ja auch diesem 100händigen Opferpriester etwas von meinem Blut, wenigstens von meinem Schweisse abfodern.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Carl August Matzdorff. Hof, 11. August 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_375


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958. Briefnr.: 376. Seite(n): 230 (Brieftext) und 469 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Matzdorff 11 Aug. 96. B: IV. Abt., II, Nr. 123. A: IV. Abt., II, Nr. 132.

In B hatte Matzdorff geschrieben, er wolle nach der Ostermesse 1797 mit der zweiten Auflage des Hesperus beginnen, da von der ersten nur noch 150 Exemplare auf Schreibpapier vorrätig seien. In A erklärt er, er könne die neue Auflage nicht schon zur, sondern erst nach der Ostermesse 1797 geben (vgl. 236, 4 –8); er wolle sie auf einmal bringen und für den Bogen, bei weiterem Druck, die geforderten 10 Taler zahlen, aber nicht in Gold, sondern in Silber Otto rechnet im Brief an J. P. IV. Abt., II, Nr. 138 aus, daß Matzdorff dadurch 50 Taler profitieren würde. Vgl. Nr. 644. . „Ob Göthe, Schulz Der Romanschriftsteller Friedrich Schulz, Verf. des „Moritz“. etc. sich bei ihrem größern Honorar von ihren Verlegern hinlängliche Aufrichtigkeit versprechen können? Daran ist bei dem Glück, was diese Herren mit ihrem Verlage zu machen scheinen, sehr, sehr zu zweifeln.“ Richter hatte also auf die höheren Honorare anderer hingewiesen, vgl. 208, 5f. Wie ferner aus A hervorgeht, enthielt Richters Brief einen Glückwunsch für Matzdorffs Frau und die Bitte um baldige Antwort.