Von Jean Paul an Charlotte von Kalb. Hof, 13. September 1796.
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[Kopie, z. T. Konzept]
[Oertel ist bei mir, eine kindliche Unschuld, ich liebe ihn —
aber
244,30
warum sagte ich so lange nichts, theuere Ostheim, von
den Freuden,
die dein lezter Brief mir brachte? Könte wohl die
Idee, die wir von
uns haben, je sich ändern? Eben leg’ ich
dein leztes Blat aus der
Hand, ich liebe dich mehr, wenn ich
dich traurig denke, und das bist
du
jezt.]
244,35
Sie würd[e] aus der Mächtigen eine
Almächtige. In mein en-
245,1
thus[iastisches] Feuer ist Schnee
gefallen. — noch im Zittern des
Todes sol meines (Herz) die
lezten Schwingungen für dich thun.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Charlotte von Kalb. Hof, 13. September 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_407
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Ostheim. 13 Sept. B: IV. Abt., II, Nr. 136? Der erste Absatz steht bei Förster zu Anfang von Nr. 515 (Denkw. 2,39). 245,1 Sie] aus sie oder umgekehrt
245,1 f. Bezieht sich anscheinend auf die Krüdener, vgl. 261, 25f.