Von Jean Paul an Renate Otto. Hof, 22. September 1796.
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Wenn Sie wollen, Schwester, so hinken wir mit einander um 4 Uhr
ins Haus: denn ich stehe und gehe auf eben so schlechten Füssen. Wir
müssen Oertel ein wenig früher
nacheilen, weil ihn morgen vor Tags
246,10
ohnehin die finstere Wolke der Trennung überdekt.
N. S. Ich brauche seid. Band,
die Schuhe zu binden: wie breit
wil ichs denn haben oder
wie verlang ichs im Laden
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Renate Otto. Hof, 22. September 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_414
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin acc. ms. 1900. 199 (Nr. 12) (derzeit BJK). J: Täglichsbeck S. 133. 246,10 vor Tags] nachtr.
Oertels Abschiedsbrief an Amöne (vgl. 248, 25) ist datiert: „Hoff, 22. Sept. 96. Nachts.“ (H: Koburg.) Er scheint am 23. früh abgereist zu sein.