Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 22. September 1796.
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2) Flüer in der Petersstrasse der Kreditor
3) An 18 rtl. hat Oertel ein Vierteljahr durch einen Menschen
bezahlt, der stat meiner darin wohnte. Aber wie wil ich dem Flüer
dieses beweisen? Es mag also hinsein. —246,20
4) H. Weinert, abzugeben in Mauerers Hause in der grimmischen
Strasse.
Da ich nicht gewis wuste, ob du das Geld in den Schreinertischen
Brief eingeschlossen haben woltest: so hab’ ich ihn doppelsinnig ge
macht, um dir die Wahl zu lassen. — Mache dir pr. rtl. zu sächs. und 246,25
berechne alles samt dem Porto. Ich danke dir im voraus für die künftige
Mühe. Sogar brechen nach deinen Bedürfnissen solst du den Brief.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 22. September 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_415
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. Präsentat: den 22 Sept. 96 [aus 97]. 246,24 ihn] aus es
Es handelt sich anscheinend um Abtragung von Schulden aus Richters Leipziger Studentenzeit; vgl. Nr. 73†. Flüer (oder Flyhr) war Richters Leipziger Hauswirt (vgl. Bd. I, Nr. 72, 120,8†), Weinert sein Speisewirt (vgl. Bd. I, Nr. 108). Mit Oertel ist hier wohl der Jugendfreund Adam Lorenz von Oerthel gemeint.