Von Jean Paul an Friedrich Wernlein. Hof, 19. Dezember 1796.
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Am besten wärs wir schrieben alle Jahr einander — der eine am
Neujahrstag 1797, der andre antwortete an demselben Tag 1798.281,10
Die Wirklichkeit erbleicht vor dem Aufgang der Phantasie.
Diese
Gebilde sind ein
[?] Geschöpf, kein Portrait. Kom einmal,
damit wir
alle uns einmal in 1 Bude laben! Wenn die Zeit die
Stücke des Bundes
weit auseinander geworfen: dan wirst du
angewandelt kommen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Friedrich Wernlein. Hof, 19. Dezember 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_484
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Wernlein 19 Dez. B: IV. Abt., II, Nr. 150. A: IV. Abt., II, Nr. 166.
Wernlein und Richter hatten einander eigentlich alle Monate schreiben wollen, s. zu Nr. 9 und 79. In dem nicht erhaltenen Anfang von B hatte Wernlein anscheinend nach dem Wirklichkeitsgehalt von Jean Pauls Romanen gefragt.