Von Jean Paul an Renate Wirth. Hof, 14. Februar 1795.
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Eiligst
Weil Sie zürnen, wenn Sie meine Briefe an Emanuel nicht zu lesen und zu überschicken bekommen: so geb’ ich Ihnen diesen zu beidem, ob er gleich nur für eine Mansperson d. h. nur für den Kopf geschrieben ist. Abends siegl’ ich ihn bei Ihnen. Dafür bitt’ ich Sie, mir meine Bayreuther Briefe an Sie, ferner Ihren Geburtstagswunsch und endlich den Brief nach der langen Trennung, zu — leihen: denn auf mein heiliges Ehrenwort, ich gebe sie Ihnen wieder. Denn die Zurükfoderung bleibt andern Verhältnissen. Sie thäten mir einen grossen Gefallen, wenn Sie mir sie sogleich nach dem Essen mitschikten. Und zu diesem wünsch’ ich gesegnete Malzeit!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Renate Wirth. Hof, 14. Februar 1795. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_66
Kommentar (der gedruckten Ausgabe)
SiglenH: Berlin acc. ms. 1901. 197 (Nr. 15) (derzeit BJK). J: Täglichsbeck S. 134. 54,1 Bayreuther] nachtr. Ihren] aus den
Mit Nr. 64? Bayreuther Briefe: s. Nr. 20 und Bd. I, Nr. 433 und441. Brief nach der Trennung: Bd. I, Nr. 447; vgl. 238,17f.