Von Jean Paul an Emanuel. Hof, 23. August 97.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
Verzeihen Sie mir, Lieber, die Eile womit ich schreibe und um
welche ich Sie bitte. Ich möchte gern ein Paar neue helfarbige zum
weissen Rok passende kasimirne Hosen von Ihrem Schneider
haben.
Ich habe Hosen genug, aber keine ganzen. Er sol sie
mit Leinwand366,25
foliieren weil ich keine Unterziehsachen
trage als meine eigne Haut.
Leben Sie wohl und verzeihen Sie!
N. S. Eben erfahr’ ich, daß ich nach Bayreuth sol: das
kan ich
jezt nicht; — und Sie nur eine
Minut[e] lang sehen wil ich nicht.366,30
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Hof, 23. August 97. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_685
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. 1 S. 8°. Vermerk Emanuels: beantw. d. 25ten. (nicht erhalten) 366,24 kasirmirne