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Korrespondenz

Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 13. Oktober 1797.

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[ Hof, 13. Okt. 1797 ]
379,31

1. Hier ist Oertels Brief aus Neustadt wieder: er mus von uns
allen aufs Neue gelesen werden. — 2. Sei so gut und bringe die
Stael in 8 Tagen durch: sie verdient, besonders wegen der Kapitel
über Partheigeist, Eitelkeit und Liebe, und wegen ihren revoluzionairen 379,35
Gesichtspunkten, daß du gar nichts anders liesest. — 3. Hier sind deine380,1
begehrten 2 Briefe. — 4. Und hier mach’ ich die erste Ausnahme von
meiner alten Regel mit Carolinens Briefen, durch die ich ihr, da ich
sie so ganz allein zurüklasse, in Zukunft deine grössere oder doch deut
lichere Freundschaft zuzuwenden suche. An ihr bekämpf ich gerade den380,5
poetischen Geist, den man sonst erwecken mus.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 13. Oktober 1797. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_713


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958. Briefnr.: 714. Seite(n): 379-380 (Brieftext) und 529 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. Präsentat: Freitag, den 13. Octbr. 1797. J: Otto 2,104.

Es handelt sich wohl nicht um Chr. Th. Oertel aus Neustadt (vgl. 327, 1†), sondern um einen Brief von Friedr. von Oertel, der an Wernlein geschickt worden war. Staël: vgl. 380,28 †.