Von Jean Paul an Johann Friedrich Siegmund Schreinert. Hof, 15. März 1795.
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Ich sehne mich oft nach Ebenen, Nächten etc. zurük, über die alle sich
nun das dicke Gewölk der Vergangenheit lagert. Wenn ich
einmal
nach Leipzig zurükfliege — weil das Schiksal nicht
mehr aus einem
57,20
Nebel auf meines scheint, sondern aus einem reinen Blau
— so ist
mein erster Gang — mein erstes Haus die 3 Rosen — zur
4ten Rose der
Freundschaft und ich sage unter der betäubten Umarmung:
habe
Dank, daß du deinen alten Freund nicht vergessen
hast.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Friedrich Siegmund Schreinert. Hof, 15. März 1795. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_73
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 47): An Schreinert in Leipz. 15 [?] März 95. i: Nachlaß 4,253.
Vgl. Bd. I, Nr. 272†. Es handelt sich wohl um Abtragung von Schulden aus der Leipziger Zeit mit dem von Matzdorff erhaltenen Gelde; vgl. Nr. 416.