Von Jean Paul an August Wilhelm Iffland. Berlin, 2. März 1801.
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[Konzept, Schluß Kopie]
Ein Freund von mir — ein Jüngling, dessen kleinere Virtuosität
nur die auf der Violine ist — bringt Ihnen meine und seine
Bitte,
ihm oder vielmehr der Sängerin — die er zu seinem
Konzerte braucht56,15
— die gütige Versicherung zu geben, daß
Sie derselben nicht am
29ten März
oder am 30ten oder 31ten zu einer
Oper bedürfen.
Verzeihen Sie diese Bitte, die in Ihr Direktorat eingeht; und leben
Sie als Man ausser [
Schluß fehlt
]
Machen Sie Ihre Reisen nach der Stadt so froh, wie der Zu-
56,20
schauer, der Sie sie auf der Bühne
machen sieht.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an August Wilhelm Iffland. Berlin, 2. März 1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_101
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K 1 (durchstr. Konzept): Berlin. 1 S. 8°; auf der Rücks. Notizen. K 2: Ifland 22 März. Anfang nach K 1, der letzte Absatz nach K 2. 56,14 nur] fast nur K 2 15 brauchte K 2 16 gütige Versicherung] Nachricht K 2 derselben] ihrer K 2
Thieriots Konzert fand erst am 2. April (Gründonnerstag) ohne Beteiligung einer Sängerin im Saal der „Stadt Paris“ statt. 56, 20f. Ifflands Lustspiel „Die Reise nach der Stadt“ wurde in Berlin am 23. u. 24. März, in Potsdam am 5. März 1801 gegeben.