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Von Jean Paul an Caroline Friedericke von Berg. Berlin, 18. Mai 1801.

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Berlin. d. 18. Mai 1801 [Montag].

Verehrteste! Mein Schwiegervater wird durch eine falsch behandelte Beule, die ihn schon 14 Tage ins Haus fesselt, dem Vergnügen, heute bei Ihnen zu sein, entzogen. Ich bitte Sie also, daß Sie uns allen die Freude Ihres Mittags für eine andere Zeit aufheben, die meinem guten Vater auch Theilnahme erlaubt.

Vergeben Sie mir noch eine zweite Bitte oder vielmehr Frage, ob Sie nicht den 21ten oder 22ten oder 23ten ein Pläzgen in Ihrem Wagen leer haben, worin man der Revue nachfolgen kan. Versagen Sie mir diese Bitte leicht, sobald sie Sie beschwert; da ich sie immer noch an die russische Gesandtin richten kan. — Leben Sie froh! —


J. P. F. Richter
[Adr.] Frau Kammerherrin v. Berg.
Zitierhinweis

Von Jean Paul an Caroline Friedericke von Berg. Berlin, 18. Mai 1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_135


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 140. Seite(n): (Brieftext) und (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 2 S. 8°; Adr. auf der 4. S.