Von Jean Paul an Emanuel. Meiningen, 23. August 1801.
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In ½ Stunde geht die Post; am Dienstag früh wir beide auf einem
hiesigen Wagen ab und Mitwochs abends sind wir an der Brust des
ewigen Freundes und Guten. Heute bekam ich Ihren Brief. — Voigt
99,10
seh’ ich wohl leichter durch und mit Ihnen. Auch weis
ich seinen
Wohnsiz nicht mehr. Meine Frau ist im Entzücken der
Hofnung, und
ich der Liebe. — Gern wohn’ ich bei Ihnen, wil aber vorher,
wenn ich ankomme, Weigerungen machen, im Gasthof absteigen
und dergleichen, was nicht reel bleiben sol. Adio carissimo! Grus99,15
an
O[tto]
s. —
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Meiningen, 23. August 1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_178
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. 1 S. 8°. J: Denkw. 1,98×. B: IV. Abt., IV, Nr. 166.
Emanuel hatte Jean Paul gebeten, gleich mit Karoline zu ihm zu kommen. 99, 10 Voigt: s. Bd. II, zu Nr. 427.