Von Jean Paul an Johann Christian Wagner. Meiningen, 15. Oktober 1801.
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Ich passierte neulich Ihren Meridian und Ihre Linie, blos um
mein Tischgebet da zu verrichten. Meine Wiederkunft hängt von ihrer
[der Herzogin] Niederkunft ab — Wenn ich
die Hausthür, [macht]
107,25
er die Kellerthür auf.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Christian Wagner. Meiningen, 15. Oktober 1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_196
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 198): Wagner in Hildburgh. 15 Okt. A: IV. Abt., IV, Nr. 178.
Vgl. Bd. III, 238,13†. Nach A wollte Jean Paul den auf der Rückreise von Bayreuth versäumten Besuch in Hildburghausen (s. Nr. 188†) nachholen und erkundigte sich nach dem Geburtstag der Herzogin (17. Nov.). Diese war aber schon am 4. Oktober 1801 mit einem Prinzen (Friedrich) niedergekommen. In A heißt es: „Sie können ... mit Gewißheit darauf rechnen, bei mir noch immer die alte freundschaftliche Verbindung der Kellerthür mit der Hauspforte zu finden.“