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Von Jean Paul an Johann Ernst Wagner. Meiningen, 7. Januar 1802.

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[ Meiningen, 7. Jan. 1802 ]

Seine deutsche Zunge hat rechte Muskeln —

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johann Ernst Wagner. Meiningen, 7. Januar 1802. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_227


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 233. Seite(n): (Brieftext) und (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Wagner 7 Jenn. B: IV. Abt., IV, Nr. 198. A: IV. Abt., IV, Nr. 200.

Von Jean Pauls Briefen an Ernst Wagner, deren Handschriften verloren gegangen zu sein scheinen, wurden zwölf aus den Jahren 1804—11 (die frühesten fehlen) von Friedrich Mosengeil in den „Briefen über den Dichter Ernst Wagner“, Schmalkalden 1826, 2. Band, S. 81—105, veröffentlicht (wiederholt im 12. Band von E. Wagners Sämtlichen Schriften, Leipzig 1828, S. 115—140), elf von ihnen auch im 3. Band der Denkwürdigkeiten (1863); der letztere Druck geht nicht auf den ersten zurück, also wohl direkt auf die Handschriften, und ist im allgemeinen zuverlässiger, jedoch weniger vollständig. Wagners zahlreiche, ziemlich vollständig erhaltene, z. T. sehr umfangreiche Gegenbriefe (Berlin JP, 27 Stück, 1802—11) hat A. L. Corin 1923/24 in den Leuvenschen Bijdragen veröffentlicht, nachdem einige davon schon 1863 im 3. Band der Denkwürdigkeiten abgedruckt worden waren. — Johann Ernst Wagner (1769—1812), damals Verwalter und Aktuar auf dem Herrn von Wechmar gehörigen Gute Roßdorf unweit Meiningen (vgl. zu Nr. 81), hatte Jean Paul Neujahr 1802 bei dem Hofrat Heim kennengelernt (s. Persönl. Nr. 140†) und ihm zunächst einen dramatischen Versuch („Die Maler“), hierauf das erste Viertel (Winter) eines Romans (später u. d. T. „Wilibalds Ansichten“ erschienen) im Manuskript zur Beurteilung vorgelegt und besonders zu wissen begehrt, ob er Talent zum Erzählen habe, was von Jean Paul (nach A) bejaht wurde. Jean Paul scheint ihm auch versprochen zu haben, sich um einen Verleger zu bemühen. Vgl. noch A: „... Sie hatten ganz recht: das Publikum will [im Theater] mehr das Komische der Handlung, wenn es ja das Komische über Opern und Familienscenen noch denken kann!“