Von Jean Paul an Carl August Böttiger. Berlin, 15. November 1800.
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Lieber Freund! Ich mache mir durch dieses Billet die Freude der Täu
schung, als wohnt’ ich nur Gassenweit von
Ihnen. Zu schreiben hab’ ich
nichts. Der Barleben’sche Brief läuft jezt zum zweitenmal
nach
Weimar. Barleben wünscht, daß sein Aufsaz über die Gärten
ins
Modejournal komme und der andere in den Merkur — ohne
Honorar.
19,20
— Mir fehlet hier nichts als Zeit zur Arbeit und zur
Freude. Leben Sie
wohl unter Ihren langen Musik-Pulten! —
Grüssen Sie Ihre
Gattin. —
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Carl August Böttiger. Berlin, 15. November 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_29
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Dresden. 1 S.; auf der Rücks. Adr.: H. Konsistorial R. Böttiger. 19,21 zur2] nachtr.
Bar(de)leben (s. Bd. III, Nr. 417) hatte in einem zweiten, noch nach Weimar gerichteten und Jean Paul von dort nachgesandten Briefe (IV. Abt. (Br. an J.P.), IV, Nr. 10) um Bestellung der Einlage (an Böttiger) und um Unterstützung seines Wunsches gebeten. Den Honorarverzicht hat Jean Paul wohl aus eigner Machtvollkommenheit zugesetzt, vgl. 53,28 .