Von Jean Paul an Georg Karl Wilhelm Freiherr von Donop. Meiningen, Januar 1803.
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[Kopie]
Ich gebe, wegen meines Verwettens des Prophezeiens, meine198,15
jezige
Pr[ophezeiung] für eine vor 2
J[ahren] in Berlin gemachte
aus. — Ich sehe leichter durch 2
J[ahre] als 2 Tage (ich thue als
hätt’ ich die gegenwärtigen Tage geweissagt) — eine so
höllische
Kälte, daß jeder Verdamte sich wird ans Feuer
sezen und es kein
Teufel leiden wollen — löset sich der
höllische Winter in den himlischen198,20
Frühling auf, wo ich
zu dem [?] Winterabend-Kameraden sage:
adio wie jezt: guten Tag.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Georg Karl Wilhelm Freiherr von Donop. Meiningen, Januar 1803. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_339
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: An Donopp. 198,20 löset] aus sie
Georg Karl Wilhelm Freiherr von Donop (1767—1845), Numismatiker. Abweichend von Jean Pauls sonstigem Brauch, gibt die Kopie hier zum Teil nicht den Wortlaut, sondern den Inhalt des Briefs wieder. Die nachgetragene, schwer leserliche Überschrift ist mir unverständlich.