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Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 14. Juli 1803.

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[ Bayreuth, 14. Juli 1803 ]
229,25
Lieber Thieriot,

Da unsere Hände ähnlich schreiben, werden Sie dieses wohl gar
für ein geschriebenes Selbstgespräch halten — oder im andern
Fall für ein Traumstük. Was Sie in dieser Minute Donnerstags
zwischen 4 und 5. Uhr finden in meinem liebsten Stübgen auf229,30
dem Wachstuch-Tischgen, wo man mit dem Kopfe an das Dach
stösset, schrieb ich einsam, als Emanuel etc. etc. etc. draussen unter
den Wolken herumfuhren und ich recht froh bei Sternbald und
Klav[ier?]

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 14. Juli 1803. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_390


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 397. Seite(n): (Brieftext) und (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin Varnh. 213 (derzeit BJK). 1 S.; auf der Rückseite von Thieriots Hand: 14 July [aus Juni?] 3. daneben mit Blei: 15 Aug. 3. (Empfangsdatum?) 229,30 zwischen] aus um 31 Tischgen] aus Tische

Die beiden Zettel Nr. 390 (anscheinend nicht zu Ende geschrieben) und 391 wurden für den im August nach Bayreuth kommenden Thieriot bei Emanuel hinterlassen. Der „Spaß“ (s. 233, 4) sollte wohl darin bestehen, daß Th. sie gerade an einem Donnerstag zwischen 4 und 5 Uhr finden sollte, was allerdings, wenn der 15. August das Empfangsdatum ist, nicht gelang.