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Korrespondenz

Von Jean Paul an Johann Gottfried von Herder. Berlin, 5. Dezember 1800.

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[Nicht abgeschickt]

Berlin d. 5. Dec 1800 .

Eben hab’ ich, verehrtester Freund, Ihren Torso wieder gelesen, der seinen Namen nur im schönern Sin verdient und dem ein Alter von 32 Jahren nicht einen Zug der Jugend und Neuheit ausgestrichen; — und darum mus ich erfreuet an Sie schreiben, weil Sie geschrieben. Endlich bin ich hier auch in die Stiefbrüder-Gemeine der Gelehrten eingegangen — aber doch fast lieber wieder heraus. Der mündliche Ton ist gerade so human als der schriftliche gewöhnlich inhuman ist. Aber der genialische Sin ist ihnen noch nicht operiert. —

Hiatus valde flebilis in Mpto.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johann Gottfried von Herder. Berlin, 5. Dezember 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_43


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 45. Seite(n): (Brieftext) und (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. 1 S. 8°.

Torso: „Über Thomas Abbts Schriften“ (1768); vgl. Bd. II, Nr. 380, 233, 20 .