Von Jean Paul an Emanuel. Coburg, 7. August 1804.
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Dieß ist denn der letzte Brief an Sie von hier oder irgend einer Stadt
aus; wiewol doch kaum, da ich ja auf kleinen Reisen schreiben
kann,
z. B. aus Rom. — Am Sonntage abends kommen wir in Bayreuth
an; ob Mittags in Schwarzach,
bestimmt der Fuhrmann, so wie ich
309,30
noch unentschieden bin, ob die Packwagen auch am
Sonntage oder
früher abgehen; doch ist jenes wahrscheinlicher.
Was ich ungern hier
verlasse, ist mein schöner Dintentopf. Das
erste, was ich in Bayreuth
mache, ist gute Dinte; nachher Karten und Besuche und Geld. —
Ver
geblich hofft’ ich heute auf einen
Brief. — Mögen wir uns fröhlich309,35
wiederfinden und
niemals fröhlich trennen!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Coburg, 7. August 1804. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_492
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. 1¼ S. 8°; es folgen noch 1¼ S. u. Adr. von Karoline. K: Eman. 7. Aug. J: Denkw. 1,170. 309,27 an Sie] nachtr. H 31 Packwagen] aus Pakwagen H 34 Karten und] nachtr. H und Geld] nachtr. H
309,30 Schwarzach: vgl. 193, 11†. 34 Karten: für Billette?