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Korrespondenz

Von Jean Paul an Gottfried Herder. Coburg, 10. August 1804.

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[ Koburg, 10. Aug. 1804 ]

Ich wäre gern zum h. Grabe gereiset, um die frohesten und trübsten Erinnerungen zu erneuern. Weimar oder vielmehr sein auf ewig zu geschloßnes Haus hat mich zum ewigen Juden gemacht, der in keiner Stadt lang bleiben kann sondern der, sobald er ins Kirchenbuch (sein Postbuch) ein neues Kind einschreiben lassen, wieder aufbricht. — Ich habe Ihm einen Kranz an sein Grabes Kreuz gehangen.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Gottfried Herder. Coburg, 10. August 1804. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_496


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 503. Seite(n): (Brieftext) und (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: D. Herd.

Wie sich aus einem späteren Brief Jean Pauls ergibt, enthielt dieser die Bitte, Götzens Leben (aus Herders Bibliothek) unfrankiert an den Buchhändler Meusel in Koburg zu schicken für Ortloff; Exzerpte daraus im 37. Band.