Von Jean Paul an Caroline Richter. Berlin, 1800 oder 1801.
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Habe du einen guten und keinen schweren [?]
Morgen, Seele! Ich
besorge, daß sich [in
deinem] Kopfe Schmerzen zu den
Nacht[t]räumen
gatten. — Schreibe mir, ob über al〈haupt〉 alles gut steht.
Ach du
krystallenreine Seele, in jeder neuen Lage — wie gestern
eine war —
glänzest du mir heller und herlicher, und
durchbri[ch]st das Gewölke,35,1
das sonst andere dik bedekt. Schreibe mir einige Hauche aus
deiner
heiligen Brust. Lebe wohl. Ich habe viel heute an dich
gedacht und
mit immer heisserer Liebe.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Caroline Richter. Berlin, 1800 oder 1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_58
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Goethe- u. Schiller-Archiv (defekt). J: Denkw. 2,289×. A: IV. Abt., IV, Nr. 69? 35,2 aus] nachtr.