Von Jean Paul an Johann Karl Gottlieb Spazier. Berlin, Mitte März 1801.
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Mit Freuden lass’ ich das 2te kanonische Band, das uns
zusammen-
54,25
schlingt, um mich gehen. Den Fehler
meines Schweigens mach’ ich
nur dadurch kleiner, daß ich ihn
grösser mache und gegen alle Welt
begehe — weil ich mus, wenn
ich hier unter diesem Überflus an Freu
den
und Mangel an Stunden eine übrigbehalten wil für den Titan. —
Die Mutter, die dem eleganten Geschlecht eine neue
Wappensgenossin
54,30
zugeführt.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Karl Gottlieb Spazier. Berlin, Mitte März 1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_98
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Spazier. März.
Spazier hatte Jean Paul und Karoline zu Gevatter gebeten bei seiner am 12. Febr. 1801 geborenen Tochter (Laura Minona). Vielleicht sandte Jean Paul ihm bei dieser Gelegenheit auch seinen Glückwunsch an die Königin (Nr. 93).