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Korrespondenz

Von Jean Paul an Henriette Luise Eleonore von Schubaert. Bayreuth, August 1816.

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[Unter einem Brief von Karoline Richter]

[ Bayreuth, August 1816? ]
[Unter einem Brief von Karoline Richter]

Sie wollen immer geben, vortreffliche Freundin, sogar in der Abwesenheit; und so wollen Sie meiner Emma noch von Karlsbad aus schöne Tage schicken. Aber Sie haben ihr, — wenn sie nicht verwöhnt werden soll — genug blaue Himmel gegeben, wenn Sie sie bis [zu] Ihrer Abreise auch zu einer bestimmen. Irgend ein Retour-Zufall wird sie ja wol aufnehmen. Ist es nicht: so wird sie von mir oder meiner Frau abgeholt, obwol leider ohne die Aussicht, der Geberin danken zu können. Belohne der Himmel ein Herz, das sich selber durch seinen Werth belohnt, zum zweiten mal durch eine Wirklichkeit, die schöner ist als die alltägliche!


Ihr
J. P. F. Richter
Zitierhinweis

Von Jean Paul an Henriette Luise Eleonore von Schubaert. Bayreuth, August 1816. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IX_24


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 9. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1964. Briefnr.: 25. Seite(n): 14 (Brieftext) und 27 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: DLA, Marbach. 1 Bl. 8°; ½ S. von Karoline, \nicefrac{2}{2} S. von Jean Paul. 14, 1 4 Ihrer] aus ihrer

Das erste Blatt des Briefes, das vermutlich Anrede und Datum enthielt, hat Karoline abgeschnitten und zurückbehalten, da es „gar zu viel Unvernunft“ enthielt. Über die Adressatin s. Bd. VII, Nr. 356†. Emma war wiederholt in Hohenberg zu Besuch, s. Bd. VII, Nr. 213, 82,22f.; Frau von Schubaert hatte anscheinend geschrieben, daß sie nach Karlsbad reise, Emma aber noch in Hohenberg bleiben könne.