Von Jean Paul an Johann Karl Carner (Karner). Hof, 14. April 1786.
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Wahrhaftig es hat allemal die schlimsten Folgen, wenn man gelobt
wird: der Teufel wil es so haben. Ich gäbe etwas darum, wenn
ich Sie
von niemand hätte loben hören; ich würde Sie dan gar
nicht plagen … 208,1
Die Zwischenräume zwischen den Zahltagen der
Interessen sind die
Stufeniahre, die den Beutel entseelen; bis
meine Mama ihr Schöpfrad
aufwärts treiben kan... Bedarf diese Bitte Entschuldigung bei
einem
Manne, der Geld und Menschenfreundlichkeit zugleich
besizt? Indessen208,5
ist blos die leztere die Ursache, warum
ich mit so viel etc.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Karl Carner (Karner). Hof, 14. April 1786. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_163
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: An Karner den 14 April.
Wohl der Ritterschaftliche Konsulent Joh. Karl Carner in Hof (Weißmann Nr. 1236). Vgl. Nr. 151.