Von Jean Paul an Georg Joachim Göschen. Hof, 9. Dezember 1787.
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Hochgeehrter Herr,
Ich nahm mir die Freiheit, am 19 Oktob. einen Aufsaz für die
„Litteratur und Völkerkunde“ des H. von Archenholz unter der
232,10
Adresse „An den H. Herausgeber des Journals zur
Litteratur und
Völkerkunde“ an Sie einzuschliessen.
Ich bekam darauf noch keine Antwort.
Daher bitt’ ich Sie, mein Requetenmeister beim H. von Archenholz
zu sein oder der Belehrer von mir. 232,15
Ich erinnere mich, daß alle meine Briefe an Sie Bitten waren und
meistens gewährte: ich wil sie nicht mit einer neuen um
Verzeihung
vermehren sondern mit der Versicherung
beschliessen, daß ich mit
Hochachtung bin
ergebenster Diener
F. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Georg Joachim Göschen. Hof, 9. Dezember 1787. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_205
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: ehem. Kat. 417 Stargardt (Jan. 1939), Nr. 158. 1 S. 4°. Präsentat: empf. den 10ten Dez. 232,22 F.] vielleicht J.