Von Jean Paul an Peter Gottfried Joerdens. Hof, 10. Juni 1789.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
[Kopie]
Es sol mich der Teufel holen, wenn ich nicht gutes Wetter fertig
habe, aber nicht gratis. Sie sehen, es ist am Wetter nichts
auszusezen 262,15
und ich kan auf meine Waare halten..... Ich
wünsche, daß Ihr Weg
durch das gelobte Land, tempische Land,
Arkadien etc. durchlaufe und
vor der Thür des Paradieses abschnappe, vor Karlsbad nämlich.
—
Noch einmal: so könt’ ich doch die dikke Ernte von Kentnissen
nicht
durchwaten. Es werden Sie da gewis soviele Freuden umringen,
daß262,20
Sie unter ihnen nicht die einzige, die Sie mir
gelassen, vermissen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Peter Gottfried Joerdens. Hof, 10. Juni 1789. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_265
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 266): An Joerdens den 10 Jun.
Vgl. Nr. 217†. 262, 19—21 Richter wünschte vermutlich, das Werk von Frank noch zu behalten, aus dessen 4. Band er sich in dieser Zeit Auszüge gemacht hat.