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Korrespondenz

Von Jean Paul an Johann Gottfried von Herder. Schwarzenbach a. d. Saale, 24. September 1790.

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[ Schwarzenbach, 24. Sept. 1790 ]
308,2

Ich mach’ es durch 101 Wendungen, auf die ich gesonnen, nicht
gut, wenn nicht Ew. eigne Nachsicht es gut und verzeihlich findet, daß
ich Sie bitte, diese 3 Aufsäze dem Museum zu geben. Vor 2 Jahren 308,5
that ich eine ähnliche Bitte an Sie, da Sie in Rom, dem ausgebranten
Vulkan der ganzen Erde, waren, und Sie d. h. Ihre Gattin erfülten
mir die Bitte so gut, so nachsichtvol .. wahrhaftig Ihre moralischen
Schriften sind blos der 2te Abdruk Ihrer Seele.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johann Gottfried von Herder. Schwarzenbach a. d. Saale, 24. September 1790. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_340


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956. Briefnr.: 340. Seite(n): 308 (Brieftext) und 515 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K (nach Nr. 338): An Herder 24 Sept. 90. i: Wahrheit 4,339. 308,9 ihrer (doch wohl nicht auf Frau Herder zu beziehen)

Vgl. Nr. 232f. u. 245†. Die drei Aufsätze, deren Manuskripte sich in Herders Nachlaß fanden, waren: „Des toten Shakespeares Klage“ (s. zu Nr. 327), „Das Leben nach dem Tode“ (s. zu Nr. 329) und das von Bertuch zurückgesandte „Pasquill auf die schönste Frau“ (s. zu Nr. 315). Das Museum erschien seit Juli 1789 u. d. T. „Neues deutsches Museum“ in Göschens Verlag.