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Korrespondenz

Von Jean Paul an Helene Köhler. Schwarzenbach a. d. Saale, 10. Mai 1792.

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[ Schwarzenbach, 10. Mai 1792 ]
349,30

Ich wolt’ ich wäre der Leistschneider und gäb’ Ihnen diesen Brief. —
So reichlich muß sie ihren Trank nehmen als ich meinen Kaffee. — Da
sich von hier bis Pfingsten eine nur durch einen Schmuztag unter
brochne Reihe von schönen Tagen stellen wird: so werden wir alle froh,
bis wieder Regen, Krankheit und Soldaten sich einquartieren.349,35

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Helene Köhler. Schwarzenbach a. d. Saale, 10. Mai 1792. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_387


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956. Briefnr.: 387. Seite(n): 349 (Brieftext) und 527-528 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K (nach Nr. 388): Köhler 10 Mai. B: IV. Abt., I, Nr. 135.

Helena Margaretha Christiana Köhler, die jüngste Tochter des Hofer Bürgermeisters (s. zu Nr. 161), geb. 13. Aug. 1769, gest. 2. Dez. 1847, am 7. Okt. 1799 mit dem Premierleutnant, späteren Major Karl Friedr. von Dobrowolsky verheiratet, hat über ihre Beziehungen zu Jean Paul in einem etwas romanhaft zugeschnittenen Aufsatz berichtet, von dem leider nur der Anfang u. d. T. „Aus dem rauhen Frühling eines Dichterlebens“ in der Gartenlaube, 1863, Nr. 12, erschienen ist (Persönl. Nr. 14). Einige Briefe und ihr gesandte Aufsätze Jean Pauls bewahrt das Germanische Museum in Nürnberg, andere sind oder waren im Besitz ihres Urenkels Friedrich Bracker. Von ihren Briefen an Jean Paul ist nur einer handschriftlich erhalten. — Sie hatte in B im Namen ihrer Mutter um das versprochene Rezept des Dr. Isenflamm (s. Nr. 385†) für ihre kranke Schwester (s. Nr. 401†) sowie um die Angabe, wieviel davon einzunehmen sei, gebeten. Richters Brief ist also möglicherweise an die Mutter gerichtet. Pfingsten = 27. Mai 1792.