Von Jean Paul an Christian Felix Weiße. Leipzig, Ende November 1783.
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[Konzept, am Schluß Kopie]
Die Ursache, warum der V[erfasser] dieses
Briefs Ihnen sich und
seine Geburten bekant zu machen wagt, ist
der verzeihliche Wunsch,
künftighin den Weg, auf
[dem] er zeither so oft gestrauchelt,
sicherer an 112,10
der Hand des Kunstrichters zurüklegen zu
können. Nur die Notwendig
keit dieses
Wunsches werden Sie aus dem ältern Produkte schliessen
können;
das iüngere ist vielleicht unänlich genug, um beweisen zu
können, daß ich einen Lerer der Kritik nicht blos bedürfe, sondern auch
verdiene. 112,15
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Felix Weiße. Leipzig, Ende November 1783. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_65
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (Anfang Konzept): 30. An Weisse [aus Weiße]. i: Wahrheit 3,281×. 112 , 13 das bis zum Schluß] aus aber aus dem iüngern vielleicht auch die Bill[igkeit] desselben
Der Dichter Christian Felix Weiße (1726—1804), Herausgeber der „Bibliothek der schönen Wissenschaften und freien Künste“, lebte als Kreissteuereinnehmer in Leipzig. Nach Nr. 67 scheint er freundlich geantwortet und zu einem Besuch aufgefordert zu haben.