Von Jean Paul an Johann Wilhelm von Archenholtz. Hof, 5. Dezember 1784.
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137,20Der Verf. schikt Ihnen noch ein Postskript zu derselben, wenn anders
nicht schon ihr Abdruk diese neue Verlängerung eines ohnehin
zu
langen Aufsazes verbietet. Sie können daraus einen Schlus
auf
meine Schreibseligkeit machen und im voraus Ihre
schmeichelhafte 137,25
Erlaubnis bereuen, an Ihrem
reichhaltigen Journal fortarbeiten zu
dürfen. Übrigens nehm’ ich mir die Freiheit, die
Aufrichtigkeit Ihres
Beifals auf die Probe zu stellen durch
die Bitte etc.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Wilhelm von Archenholtz. Hof, 5. Dezember 1784. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_84
Kommentar (der gedruckten Ausgabe)
SiglenK: 14. An den Hern v. Archenholz den 5 [aus 6] Dez. B: IV. Abt., I, Nr. 31.
Vgl. 136, 22. Joh. Wilh. von Archenholz (1743—1812), bekannt hauptsächlich als Historiker des Siebenjährigen Krieges, hatte Richters Satire über das dichterische Sinken (s. zu Nr. 76) für die von ihm seit 1782 im Verlag der Gelehrtenbuchhandlung (s. 75, 22†) herausgegebene Zeitschrift „Litteratur und Völkerkunde“ angenommen und um weitere Beiträge gebeten. Das Postskript, das nicht mehr Aufnahme fand, da der Abdruck schon erfolgt war, eine Umarbeitung des ursprünglichen Schlusses, fand sich handschriftlich im Nachlaß.