Von Jean Paul an Kajetan von Weiller. Bayreuth, 4. November 1820.
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— Liebe, des einzigen Wortes aus dem Christenthum, welchem die
Sekten und Zeiten keine sinnlose irrige und leere Misbildung
— wie
etwa dem „Erlöser, Abendmahl“ — zu geben vermochten.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Kajetan von Weiller. Bayreuth, 4. November 1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_114
Kommentar (der gedruckten Ausgabe)
SiglenK: Studiendirektor Weiller d. 4. Nov.
Vgl. Bd. VII, 480f., Nr. 225 u. 230. Vermutlich durch Emanuel bestellt, der von Weiller das Stipendium von 100 fl. für Max abholen sollte, vgl. 54, 1f., 79, 9f., 80, 12.33, 84, 32. Der Satz bezieht sich vielleicht auf Weillers Schrift „Über die religiöse Aufgabe unserer Zeit“ (1820). J. P. war in dieser Zeit mit der Schrift wider das Überchristentum beschäftigt.