Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 23. März 1822.
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Guten Morgen, mein Alter und Neuer! Ich habe meinen Tag froh
und Abends allein verlebt und am Morgen einen himmlischen Mund
voll Liebe gesehen, der mir noch immer vorlächelt; — Ida hat
ihn. —
159,15
Der Brief von Sophie
D[apping]
ist mir mit allen seinen Schmerzen
recht lieb; und so lieb wie der von Voß, dem ich leider in diesem Jahre
noch nicht geschrieben. Schicken Sie alles an Otto, dem ich nun auch
dicke alte
Brieffelleisen nachliefern will; denn er war an meinem Geburt
tag so alt-gut. — Am Dienstag fängt mein langes Entbehren
an.
159,20
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 23. März 1822. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_264
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 23ten März 1822. J: Denkw. 1,307×. B: IV. Abt., VIII, Nr. 148. 159,17 so] davor gestr. fast
Ida: Emanuels jüngste Tochter, vgl. Nr. 206. Sophie Dapping: s. IV. Abt. (Br. an J. P.), VIII, Nr. 147. langes Entbehren: Karolinens und Odiliens Abwesenheit.