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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 20. Juni 1822.

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[ Bayreuth,20. Juni 1822 ]
188,22

Guten Morgen, mein Emanuel! Hier sind die Dresdner Akten —
auch für Otto, der Ihnen dagegen andere Briefe zurückzugeben hat —;
aber leider setzen sie zur Verständlichkeit voraus, daß wir mit einander188,25
ein wenig vorher gesprochen; — und das hält so schwer. Hätten Sie
neulich nur ein wenig auf der Gasse gehalten: so hätte man doch ein
Wort reden können.



R.

N.S. Obiges war vergessen worden. Das Gedicht hört’ ich in188,30
Beisein des Prinzen selber in Pilnitz.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 20. Juni 1822. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_310


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955. Briefnr.: 314. Seite(n): 188 (Brieftext) und 389 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 20 Juni 22. J: Denkw. 1,309. A: IV. Abt., VIII, Nr. 183. 188,25 mit einander] aus uns

188,30 f. Nach A handelt es sich um das Gedicht „Die vier Stufenalter“ von dem Prinzen (späteren König) Johann von Sachsen (1801—73), bei dem J. P. am letzten Tage (11. Juni) in Pillnitz gewesen war, s. Persönl. Nr. 303, S. 298f. Das durch vier Zeichnungen von Moritz Retzsch angeregte, 21 Strophen lange Gedicht ist wiederholt gedruckt, z. B. bei J. Petzholdt, „Die Dichtungen des Königs Johann von Sachsen“, Neue Ausg., Dresden 1880, S. 77—80.