Von Jean Paul an Max Richter. Bayreuth, 28. April 1820.
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Geliebter Sohn! Ich freue mich, daß du in den Studien zehntausendmal weniger fehlst und besser triffst als in Geschäften. Ich will dir deine Fehler hersetzen:
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Max Richter. Bayreuth, 28. April 1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_39
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H : Kat. 537 Stargardt (Mai 1958), Nr. 233. 2 S. 8° (für die Textkonstitution nicht berücksichtigt) . J: Max Richter Nr. 2×. B: IV. Abt., VIII, Nr. 23, 25, 27, 28. A: IV. Abt., VIII, Nr. 32. Ergänzungen von H : 24 , 23 Ich will ja gar keine Bücher; auch keine Auszüge daraus, wie ich dir längst geschrieben. Desto lieber wäre mir dafür Mittheilung von mündlichen Urtheilen eines Thiersch, Schellings, zumal über meine Werke. 26 da du ja die Abfarth wußtest, wenn auch nicht den Tag. 25 , 4 Miedel adressierte längst für dich ans Studienrektorat. Lasse dich in keinen langen Briefwechsel ein. — 10 Hier eine Anweisung auf 25fl. [ vgl. Nr. 38], aber ja nicht zum Bücher kauf. [ nachtr. mache deine Rechnung] am Rande der 2. Seite steht: Den Hesperus hättest du hinauslesen sollen.
24,21 Buch von Köppen: „Offene Rede über Universitäten“ (1820). 27f. Quartier: Max hatte am 23. April geschrieben, J. P. könne in einem italienischen Kaffeehause für 18 fl. ein Zimmer mit herrlicher Aussicht haben. 25, 5f. Ebenda hatte er geschrieben: „Bringe ja dem guten Thiersch ein Exemplar von der Grammatischen Schrift mit, er schenkt Dir seinen neuen Pindar gewiß.“ (Vgl. zu Nr. 56.)