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[ Bayreuth,24. Jan. 1824 ]
250,2

Hier haben Sie einen ganzen grünen Markt auf einmal, von
diesem Briefchen an bis zum Einband des Büchelchens, ja bis hinten
zum Drucker Schade, der in der alten Grüngasse N. 18 wohnt. 250,5
Aber das schönste Grün — wogegen das grüne Gewölbe in Dresden
erbleicht — wohnt im Herzen und ich weiß gewiß, daß es in dem
Ihrigen nie verwelken wird. Und mög’ es durch nichts anders unter
brochen werden als durch die [?] Blumen der Freude.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Julie Gräfin von Giech. Bayreuth, 24. Januar 1824. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_417


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955. Briefnr.: 421. Seite(n): 250 (Brieftext) und 411 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Julie v. Giech 24 Jan.

Vielleicht Juliane Karoline Amalie Isabella Gräfin Giech (1801—31), die aber seit 5. Sept. 1820 mit dem Grafen Friedrich Wilhelm v. Görtz (1793—1839) verheiratet war. J. P. schrieb seines Augenleidens wegen auf grünem Papier. Das übersandte Büchelchen ist der Sonderabdruck seines Aufsatzes „Über das Immergrün unserer Gefühle“ (Berlin, Enslin, 1824, s. Bibliographie Nr. 149), der einen grünen Umschlag und am Schluß den Vermerk hat: „Gedruckt bei A. W. Schade, Alte Grünstr. Nr. 18.“