Von Jean Paul an Richard Otto Spazier. Ohne Ort, 4. Juni 1824.
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Nachschrift.
Mögen Sie, lieber Richard, glücklich d. h. gesund angekommen sein!
— Das fortdauernde Schweigen Donauers setzt seine Abwesenheit
voraus. Damit nun mein tauber Tauber nicht ewig taubstumm bleibt,
so haben Sie die Güte, das Geld für mich — auf ein Paar
Posttage —260,1
auszulegen. Mein Brief an den Tauben war vom
siebenten Mai — ich
verlange die lindere Brille für das
rechte Auge, die schärfere für das
linke und eine
Studierlampe auf hohem Gestell mit 12 Dochten. Leben
Sie
wohl! Ihr kräftiger Todes Feind sei gegrüßt.
260,5
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Richard Otto Spazier. Ohne Ort, 4. Juni 1824. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_435
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Hof Stadtarchiv Hof; ehem. Städt. Museum, Hof i. V. 4 S. 8º (2½ S. von Emma, ½ von J. P., 1 von Odilie). 260,3 lindere] davor gestr. bessere
Richard Spazier war kurz vorher in Bayreuth gewesen. Tauber: vgl. FB Nr. 38. 260, 5 Todes Feind: vielleicht Constantin Hering, s. Nr. 442†.