Von Jean Paul an Eduard Pohl. Bayreuth, 7. April 1825.
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Zu Ihren Freuden am poetischen Leben und Streben wünsch’ ich Ihnen herzlich Glück und Dauer. — Decken Sie sich in Berlin gegen die mystische Influenza durch das Studium der älteren Exegeten, eines de Wette, Paulus, Eichhorn und — Herders! Die jetzige Zeit kennt nur religiöse Phantasie und Etymologie, aber keine Exegese und Kirchengeschichte.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Eduard Pohl. Bayreuth, 7. April 1825. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_483
Kommentar (der gedruckten Ausgabe)
SiglenK: An Pohl. J 1: Breslauer Zeitung Nr. 13. J 2: Funck S. 191. 281,30 poetischen] dichterischen K 33 Zeit] Welt K 34 religiöse] theologische K
Beilage zum vorigen; Joseph Max schreibt am 15. April 1825: „Student Pohl ist bereits nach Berlin abgereist; ich sende Ihre Zuschrift ihm nach.“ Vermutlich hatte Pohl wieder zum Geburtstag gratuliert, wie im vorigen Jahr (s. Nr. 429†).