Von Jean Paul an Friedrich Haug. Bayreuth, 22. Mai 1820.
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Sie sollen mich nicht vergessen, so wenig als ich Sie; daher schreib’
ich, wenn auch nur weniges zu schreiben ist ... Wer einen
solchen Reich
thum von Witz, von
Empfindung und von anmuthiger Gelehrsamkeit
zu geben hat, der
braucht für die sämmtliche Herausgabe nur ein rechtes
—
Titelblatt, das alle 3 Gaben ankündigt, und eine rechte abwechselnde
30,35
Mischung der drei, welche immerfort mit einer neuen
unterbricht und so31,1
das Übersättigen
verhindert. — Hat denn die Herzogin, die leichter
andere als sich beglückt, mein Briefchen erhalten, das ihr
als ein Vergiß
meinnicht in ihre
Orangenblüten nachflog?
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Friedrich Haug. Bayreuth, 22. Mai 1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_51
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Hofrath Haug 22ten Mai. B: IV. Abt., VII, Nr. 236.
Wohl erst mit dem folgenden abgesandt. Haug hatte gefragt, ob J. P. wegen seiner Gedichte an Reimer geschrieben habe (vgl. Bd. VII, Nr. 599). Er habe Jean Pauls Brief an die Herzogin Wilhelm (Bd. VII, 306, Nr. 581) befördert und erwarte, daß sie ihm (Haug) ihre Gefühle darüber schreiben werde.