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Von Jean Paul an Friederike Karoline Johanne Richter. Bayreuth, Ohne Datum.

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[Aus dem Abschnitt „Undatierte Billette aus der Bayreuther Zeit“]

Hochgeschätzte Frau Schwägerin!
305,5

Den größten Gefallen könnten Sie [mir] jetzo thun, wenn Sie mich
für einen Hamster hielten und mir Kartoffeln gäben. Blos noch fünf
Stück hab’ ich im Vermögen; und kann doch leichter ohne Brod als
ohne jene leben. Nirgends find’ ich in der Stadt deren mehr. Ein
Metzen, ja ein halber wäre uns genug. Ich bitt auch unsern Ober- und305,10
Unter- und Quer-Aufschläger darum.



Ihr
Richter

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Friederike Karoline Johanne Richter. Bayreuth, Ohne Datum. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_532


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955. Briefnr.: 537. Seite(n): 305 (Brieftext) und 432 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

Faks.: Fichtelgebirgs-Museum. Adr.: An Frau Unteraufschläger Richter. J: Hofer Anzeiger.

Terminus a quo: Ende 1812 (jetzo, vgl. Bd. VI, 548, Nr. 703). Gottliebs Frau war eine Tochter des Weißbäckers Bischoff in Naila.