Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Ohne Datum.
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[Aus dem Abschnitt „Undatierte Billette aus der Bayreuther Zeit“]
Guten Morgen, Alter! Lies den Brief, das gedruckte und
dan[n]
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das ungedruckte Buch. Es setzt mich in Verlegenheit, da ich
Nein sagen
muß. Ich kann ihm höchstens ein Paar Groschen und
den Rath ertheilen,
dem Primas seine Noth zu klagen. — Mir
ist als hätt’ ich mit diesem
Fischer schon in Leipzig einen
Zwist gehabt. — Die Bleistriche sind
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von der Zensur. — Es war bis Hof frankiert; dann gab
mans auf die
reitende Post und ich mußte 52 kr. zahlen.
Guten Abend! Du warst — und mit Recht — am schönsten Tage
nicht zu Hause. Wahrscheinlich schick’ ich statt aller Antwort nur Geld.
N.S. Der Mann und sein Stil schmecken mir schlecht; aber un-
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glücklich ist er gar zu
sehr.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Ohne Datum. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_544
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 308,7 Buch] danach gestr. wovon ich noch einige Bogen habe 9 dem] davor gestr. bei
Terminus ante quem: Febr. 1817 (Tod des Primas). Vgl. Br. III, 107, Nr. 126†. Fischer hatte anscheinend um eine Vorrede gebeten, zu der er selber einen Entwurf geliefert hatte.