Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 23. Januar 1815.
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Guten Morgen, mein geliebter Emanuel! — Ich nehme also
Ihre Güte an und sitze um 3¼ Uhr auf dem Schlitten und dann
in
Meiersberg. — Wie schön ist Ihr Gedanke „menschliches
Jehova“!
4,25
Hier kehrt endlich der lang verreisete Don Quixote zurück. Er hat
auf Reisen nicht an Gewand gewonnen; aber bedenken Sie, daß
er
vorher auch in weiblichen Händen war, die keinen Einband
schonen
als den ihres Körpers. — Haben Sie nicht Novalis
Werke und von
Tieck etwas anders als den Sternbald? Ich bäte darum.
4,30
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 23. Januar 1815. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_12
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 23 Jan. 15.
Meiersberg: wohl Meyernberg bei Bayreuth, wo die Schubaerts wohnten (s. Nr. 356†). Don Quixote: vgl. Bd. VI, 312,10 .