Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 10. Dezember 1815.
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Guten Morgen, Alter! Gestern bekam ich Jacobis
Schriften
und die Minerva; heute gar die Pension. Könntest du mir auch
eine
solche Freude machen als ich dir hier mache! —46,20
Dießmal muß ich dich noch einmal plagen, nämlich um Machen
der Quittungen und überall um nähere Bestimmungen, zu wem ich
zu gehen habe etc. etc.; es hat aber mehre Tage noch Zeit.
Diese Bouteille von meinem besten ungarischen Probe-Wein
sollst du auf das Wol deines frühern Glaubens trinken.46,25
Muß ich Dankschreiben an König und Montgelas machen?
Leider gingen gerade vorgestern die Doppelbitten nach München
ab.
Ich werde wol bei Hardenberg und Schuckmann die Erwähnung
der Nicht-bezahlten Pension widerrufen müssen.46,30
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 10. Dezember 1815. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_126
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 46,29 bei] aus an
Jacobis Schriften: s. Nr. 153. Minerva: wohl das Taschenbuch auf 1816, das im gleichen Verlag erschien wie Jacobis Werke (Fleischer, Leipzig).