Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 2. Januar 1816.
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Guten Morgen, Spaßvogel und Ernstphönix! Es ist das Wit
zigste und Wahreste, was ich seit langen von Ihnen gelesen.
Oestrei-
cher kann nichts übelnehmen,
sondern blos Sie näher und so kennen
lernen, wie ich Sie
immer geschildert.52,25
Preußen hat mir die Pension abgeschlagen; aber aus vielen
Gründen bin ich mehr zufrieden damit als unzufrieden. Zu
viel Geld
schadet mehr als zu wenig.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 2. Januar 1816. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_142
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 2 Jan 16. J: Denkw. 1, 268×.
Das Billett ist angeheftet an die Kopie eines langen Briefs von Emanuel an den Pfarrer Oesterreicher, worin er diesem, unter Bezugnahme auf einen beiliegenden, ihm zugesandten „Plan eines christlichen Bruderbundes zur Verbreitung der heiligen Schriften“ von dem kath. Pfarrer und Professor L. van Eß in Marburg (Dez. 1813), mit einigen einschränkenden, leicht satirischen Bemerkungen 2 Taler als Beitrag übersendet.