Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 27. Juli 1816.
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Guten Morgen, mein Geliebter! Wollen Sie mir nicht die
lustigen Weiber von Shakespeare auf einen Tag leihen, weil
ich
sie mit der neuen Voßischen Übersetzung vergleichen möchte.
— Ich
wollte, der Herbst wäre da! Doch bei meinem
nächstwöchentlichen
Verreisen werd ich mir den
Zwischenraum schon abkürzen. — Dem76,30
Briefe der Braun, dem ich neulich blos Ihre Gegenwart vorzog
hab’ ich jetzo nichts vorzuziehen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 27. Juli 1816. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_205
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 27 Jul. 16. 76,28 möchte] aus mögte (vgl. 196,36 ) 29 Doch] aus Aber
Nach Jean Pauls Handkalender hatte er die Vossische Übersetzung (s. Nr. 236†) am 24. Juli erhalten. Im Herbst wollte Emanuel heiraten.