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Korrespondenz

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 9. August 1816.

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[ Bayreuth, 9. (?) August 1816 ]

Lieber Otto! Anlangend den Brief vom Uhrmacher: sollst du rathen. Ein gewisser D. Paulsen aus Bamberg, mit dem ich zer fallen mußte, hatte, hieher ziehend, seine Kästen an mich adressiert. Davon wäre eine Stunde zu reden. Rathe, ob die Dose mit ihm zusammen hängt. — Lies Roberts Tochter des Jephta; es ist ein tragisches Meisterstück, das ich, mit allen Urtheilen und Vorurtheilen gegen ihn, doch als eines erfunden. — Das Schicksal spielt mit mir und meiner Reise; ich wußte wol, daß morgen ein Gewitter kommt.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 9. August 1816. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_209


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 209. Seite(n): 77-78 (Brieftext) und 363 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. Auf der Rücks. Anfang eines Briefs von Cotta an J. P. aus Stuttgart v. 13. Juli 1816.

Ludwig Robert (1778—1832), Bruder der Rahel, hatte Jean Paul am 5. August 1816 besucht (Notiz im Handkalender); sein Trauerspiel „Die Tochter Jephthas“ erschien erst 1820 im Druck, war aber schon 1811 in Breslau und Weimar, 1813 in Prag aufgeführt worden vgl. 162,29 .