Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 6. April 1817.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
Guten Morgen, mein Emanuel! Das lange Gedicht von der
Adeline hat noch Otto; aber ists
nicht zu lang für Ihre Feder?
Lieber hier das zweizeilige von der Rollwenzel. — Hufeland fand
107,5
ich noch nicht; aber Sie bekommen ihn gewiß. — Max hat
die größte
Freude an seinem Lexikon und hat hier blos mit eigenen Kräften
griechisch gedankt. An Thieriot
werd’ ich durch Cotta einige Bücher
senden lassen. Guten Morgen, Flora!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 6. April 1817. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_271
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 6 Apr. 17. 107,7 blos] aus ganz
Adeline:? Gedicht der Rollwenzel: wohl ihr Geburtstagsglückwunsch: „An diesem Tage sahe Er das Licht und Er ward Licht“; s. Persönl. Nr. 366, S. 390. Hufeland: vermutlich sein „Guter Rath an Mütter“ (s. I. Abt., XII, 187), um den Emanuel wohl im Hinblick auf den Zustand seiner Frau (s. 111, 11) gebeten hatte; vgl. Nr. 353a†. Max hatte von Thieriot ein griechisches Lexikon geschenkt bekommen und sich dafür in einem griechischen Billett bedankt (H: Berlin Varnh., von Varnhagen unrichtig datiert Juli 1813, nach Bd. VI, 334, 33), das Emanuel erst am 20. Okt. 1817 an Thieriot sandte.